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2023-02-28 14:31:21 By : Mr. Jacob Liu

Von Melanie Hagenau Kategorien: Ernährung 8. September 2019, 16:14 Uhr

Wabenhonig ist Honig in seiner natürlichsten Form: Der Imker verarbeitet ihn nach der Ernte nicht weiter. Durch eingelagerte Blütenpollen hat Wabenhonig einen besonders intensiven Geschmack. Beim Kauf lohnt sich ein genauerer Blick auf die Qualität.

Wabenhonig ist Honig, der in der Wabe geerntet, verkauft und verzehrt wird. Die Honigwabe besteht aus Wachs, das die Bienen im Bienenstock produzieren. Sie schwitzen es aus der Wachsdrüse in ihrem Hinterleib aus und formen es so lange mit ihren Mundwerkzeugen, bis die sechseckigen Waben entstehen. Einen Teil der Waben bebrütet das Bienenvolk. Der andere Teil dient als Honigspeicher: Die Bienen füllen ihn mit Blütenpollen und Nektar. Wenn der Honig reif ist, versiegeln sie die Wabe mit Wachs. Die Wabe ist dann „gedeckelt“.

Akazienhonig ist ein besonderer Honig, der sich vor allem durch seinen lieblichen Geschmack auszeichnet. Alle Informationen rund um diese einzigartige…

Wabenhonig ist ein reines Naturprodukt. Die Bienen legen ihn als Vorrat für das Bienenvolk an und verschließen die Wabe erst, wenn der Honig wirklich reif ist.

Bei der Ernte entnimmt der Imker die verschlossenen Waben samt Honig aus dem Bienenstock und verpackt sie, ohne die Waben zu öffnen. So bleiben alle Stoffe, die die Bienen in den Waben einlagern, im Wabenhonig. Zu diesen Stoffen zählen:

Sie sorgen zusammen für ein ausgesprochen feines Geschmacksbild und enthalten darüber hinaus eine wertvolle Mischung von Nährstoffen und Vitaminen. Um ihren Honigvorrat vor Schädlingen und Krankheiten zu schützen, lagern die Bienen außerdem Propolis in den Waben ein. Die natürliche Zusammensetzung dieser Stoffe macht Wabenhonig zu einem hochwertigen und gesunden Lebensmittel.

Konventionellen Honig ernten die Imker bereits, bevor er reif ist – in der Regel, wenn 30 bis 50 Prozent der Waben gedeckelt sind. Anschließend wird er aus den Waben geschleudert, eventuell gefiltert und abgefüllt.

Dadurch enthält der fertige Honig weniger Nährstoffe als Wabenhonig. Bis der Schleuderhonig im Supermarkt landet, wird er oft mit anderen Honigsorten vermischt oder sogar mit Zuckersirup gestreckt.

Bei Wabenhonig kann das nicht passieren: Die Wabe bleibt fest verschlossen, bis du sie zu Hause öffnest. Da die Bienen ihn selbst versiegelt haben, ist Wabenhonig auch garantiert reif. 

Bienen saugen den Nektar aus Blüten und produzieren so Honig, richtig? Nicht ganz. Der Waldhonig wird nämlich nicht aus Blütennektar…

Wabenhonig ist einfach zu ernten: Sobald die Waben verschlossen ist, nimmt der Imker sie aus dem Stock und verpackt sie. Er muss den Honig anschließend nicht mehr schleudern oder filtern. Obwohl Wabenhonig sich einfacher ernten lässt, bringt er dem Imker aber oft weniger Ertrag. Das hat mehrere Gründe:

Der Imker muss bei Wabenhonig also insgesamt länger warten, bis er ernten kann. Hinzu kommen besondere Kosten:

Aus diesen Gründen wird Wabenhonig meist teurer verkauft als konventioneller Schleuderhonig.

Wegen einem Bienenschwarm musst du nicht in Panik verfallen. Auch wenn er bedrohlich brummt, ist er in der Regel ungefährlich….

Wenn du Wabenhonig kaufen möchtest, solltest du besonderen Wert auf die Qualität legen. Sie unterscheidet sich vor allem hinsichtlich der Mittelwände, die der Imker verwendet hat.

Die beste Qualität erhältst du in der Regel beim regionalen Bio-Imker. Dort kannst du direkt nachfragen, ob und welche Mittelwände genutzt werden. Vielleicht kannst du dir sogar den Bienenstock ansehen. Einen lokalen Imker kannst du online suchen. Manche liefern dir den Honig sogar direkt nach Hause.

Wabenhonig in guter Qualität kannst du ohne Bedenken samt Wabe essen. Die eingelagerten Pollen machen ihn zu einem besonderen Geschmackserlebnis. Wie konventioneller Honig unterscheidet er sich im Geschmack je nach Honigsorte.

Du kannst Wabenhonig auf verschiedene Weise genießen:

Lagere deinen Wabenhonig kühl und trocken. Er ist dann wie herkömmlicher Honig geöffnet mindestens zwei Jahre haltbar.

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